Also, um es mal ganz deutlich zu sagen: Ich komm bei dem Tempo hier nicht mehr hinterher! Mittlerweile passiert hier in der Woche, nein nicht mittlerweile, das geht ja schon seit fast einem Jahr so, es wird hier also in der Woche viel mehr gearbeitet, als an unseren Mühlenputzsonnabenden. Auch in dieser Woche haben unsere Helfer hier wieder geackert und das nicht zu knapp! Wie schon gesagt, ich komme da nicht mehr hinterher! Es wurden diverse Betonfundamente, Wände und Sockel geschüttet. Unter anderem am Einlauf zu unserer Mühle und unter dem Sägegatter. Da sind große Mengen Sand und Zement bewegt worden und das zum großen Teil per Hand und Schubkarre. Ich habe mir sagen lassen, dass das echte Knochenarbeit gewesen ist. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, wie man auch auf den Bildern sieht. Um das Wehr herum wurden die alten Schalungsbretter entsorgt und aus dem Einlauf wurde der Aushub per Schaufel und Radlader entfernt und abgefahren. Wenn wir uns von hier aus gedanklich, was die Arbeiten an diesem Wochenende betrifft, weiter in das Gebäude vorarbeiten, dann kommt als nächstes die Diele und die gute Stube dran: Die Möbel, die zur Holzwurmbehandlung in der Kältekammer im Kiekeberg waren, sind wieder zurück und wurden gereinigt und in den Räumen platziert. Nicht immer kommen die Möbel wieder da zum Stehen, wo sie sich ursprünglich befunden haben. Das lässt unser Nutzungskonzept für die Räume (u.a. Mühlencafé) nicht immer zu. Aber so oder so wird es hier immer wohnlicher! In der Spülküche gab es heute ein freudiges Ereignis zu feiern: Die Skalpellier – und Kratzarbeiten an den Wänden konnten nach fast einem Jahr abgeschlossen werden. Ein dreifaches Hurra und Dankeschön für so viel Fleißarbeit! Gleich nebenan im Sanitärtrakt konnten wir am Morgen einen frisch geschütteten Estrich bewundern – auch das war natürlich eine der vielen Arbeiten, die in dieser Woche schon erledigt worden waren. Im ganzen Gebäude war heute wieder unsere Elektrikercrew unterwegs – ich muss mal fragen, wie viele Kilometer Kabel die Jungs schon verlegt haben. Apropos Kabel verlegen – das ist nebenan im alten Stall auch passiert und wir konnten die in der dort vorhandenen Rinne verlegten Kabel mit mehreren Schubkarren voll Sand abdecken. Der Estrich kann kommen! Last but sicher wieder einmal not least: Eine große Gruppe der Mühlenhelfer war den ganzen Tag damit beschäftigt, Laub zu harken – so wie ich das sehe, haben sie das auch noch nicht das letzte Mal getan, auch wenn nun das meiste Laub wirklich von den Bäumen runter ist. Sie wissen schon was jetzt kommt oder? Na klar! Kommen Sie vorbei und schauen selber mal nach, ob nächste Woche noch immer Laub an den Bäumen hängt und überhaupt, was so los ist in unserer Wassermühle in Karoxbostel. Mühlenputz ist Samstags von 10-13 Uhr.
Tempo
- Beitrag veröffentlicht:22. November 2014