Das konnte man sich wirklich fragen, wenn man an diesem Sonnabend in die gute Stube unseres Wohnhauses geschaut hat. Da waren gleich eine ganze Handvoll Mühlenhelfer damit beschäftigt, den Raum gründlich zu reinigen. Bis auf den Kachelofen wurde alles ausgeräumt, wurde dort der Boden geschrubbt und von alten Farbresten befreit, die Wände entstaubt, Teppiche geklopft und und und – so gründlich ist der Raum wahrscheinlich seit 30 Jahren nicht mehr gereinigt worden!
Auch in den anderen Räumen spürte man den Frühjahrs(putz)wind deutlich und das lag nicht nur an dem frühlingshaften Wetter draußen vor der Tür.
Auf dem Hof wurde weiter an der Pflasterung vor dem Backhaus gearbeitet.
Es wurde noch mehr Holz im Wald aufgesägt und dann auf den Hof transportiert und so machten wieder einmal viele Hände an vielen Stellen unserer Mühle mit der Arbeit ein recht schnelles Ende – nicht ganz und auch nicht für immer, es bleibt schon noch was für den nächsten Mühlenputz übrig, aber dazu komme ich erst am Ende meines Berichts, wie Sie wissen!
Vorher gilt es nämlich zu berichten, dass wir einen alten Elektromotor gespendet bekommen haben, der demnächst unser Sägegatter antreiben soll! Mit diesem guten Stück, das schon einige Jahrzehnte auf der Wicklung hat, wird es erstmals für uns möglich sein, zu überprüfen, ob unsere Säge wirklich exakt zusammengebaut und justiert ist, so dass sie sauber rundläuft. Davor muss der Elektromotor aber zunächst einer Reinigung unterzogen werden und die eine oder andere Motorkohle soll ausgetauscht werden.
Wenn Sie wissen wollen, was an dem Motor sonst noch zu überholen ist und wann wir einen ersten Probelauf machen, dann sollten Sie demnächst mal wieder in unserer Wassermühle Karoxbostel vorbeischauen. Da können Sie unsere „Säge-Crew“ selber befragen. Eine Tasse Kaffee gibt’s natürlich auch für Sie, ist doch klar. Nächster Mühlenputz ist am Sonnabend den 14. März von 10-13 Uhr. Bis dann also!