Liebe Mühlenfreunde,
in dieser Woche hat uns die traurige Nachricht erreicht, dass unsere engagierte und allseits geschätzte Mühlenfreundin Bärbel V. ihrer schweren Krankheit erlegen ist. Wir sind sehr, sehr traurig.
Es fällt schwer, einen Bogen zum Alltag zu schlagen. Trotzdem: Wir bekamen beim Mühlenputz Besuch von sieben Ehrenamtlichen, die sich in der Außenstelle des Freilichtmuseums am Kiekeberg in der Stellmacherei Langenrehm engagieren. Sie brachten uns eine hölzerne Schubkarre, die sie nach einem Modell von einer unserer Schubkarren nachgebaut haben. Die Besuchergruppe hat eine Führung über das Mühlengelände bekommen und mit uns in der Pause zusammengesessen.
Am MIttwoch, 8. März, kommen die neuen MOBIs von der Jugendbauhütte für anderthalb Wochen. Wir haben im Vorstand überlegt, bei welchen Arbeiten uns die MOBIs am besten helfen können und was für sie auch interessant und lehrreich wäre. Denkbar wäre auf jeden Fall die Mitarbeit im Sägewerk und in der Schmiede, die Mithilfe beim Restaurieren historischer Gartenmöbel und bei der Wiederherstellung der Sitzgrotte in Doras Garten. Es gibt im Haupthaus auch ein paar Stellen, die (bei schlechtem Wetter) mit Lehmputz ausgebessert werden könnten. Sofern das Wetter einigermaßen mitspielt, könnte noch der Bau einer Holzbrücke in Doras Garten in Angriff genommen werden. Wir denken auch über eine Fachwerk-Lehmwand in Doras Garten nach, die Wildbienen ein Zuhause bieten soll. Schauen wir mal, was wir gemeinsam umsetzen können.
Dazu passt ein Besuch der Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle, die zur Zeit ein Forschungsprojekt zum Thema Wildbienen und deren Interaktion mit ihrer ländlichen und urbanen Umgebung im Raum Hamburgs durchführen. (kurz: URWIBIE-Projekt)
Dafür waren sie auf unser Insektenhotel aufmerksam geworden und sie besuchten Doras Garten am 15.02. mit Ingrids Führung um ein paar der Bambusröhrchen, in denen Wildbienen nisten, mitzunehmen und für ihr Projekt auszuwerten. Sie waren sehr begeistert!
Sie habe nach 3 verschiedenen Arten gesucht, die ihre Bruthöhlen mit unterschiedlichen Materialien verschließen und so zu unterscheiden sind. Von jeder Art wurden 10 Proben genommen, was ihnen bisher nicht bei vielen Insektenhotels gelungen ist. Sie haben gelobt, dass das Hotel so gut besucht ist, was wohl am Nahrungsangebot in Doras Garten liegt.
Unser Biberbeauftragter Uwe ist auch sonst in Sachen Seeve und Fischschutz unterwegs und einer seiner Artikel wurde jetzt in England veröffentlicht.
Liebe Grüße und „Glück zu!“
Emily und Christina