Liebe Garten- und Mühlenfreunde,
nun hat unser Gewächshaus schon sein Dach. Manni und Karin waren wirklich fleißig.
Gestern haben dann Bärbel, Eddy und Anja unsere neue Kräuterschnecke bepflanzt. Unser Garten wächst immer mehr; Uli hat ihre aus den im vergangenen Jahr geernteten Samen des blauen Hokkaidos gezogenen Pflanzen auch schon eingesetzt und Peter hat dem Unkraut bei den Beerensträuchern Grenzen gesetzt. Anke und Antje sorgen dafür, dass die frisch gepflanzte Hecke um den Kompost nicht überwachsen wird.
Die Kartoffeln sind von Diana gepflanzt und morgen kommen die Bohnen in die Erde.
Bei der Grotte soll es auch weitergehen. Die Sägetruppe baut die Nistkästen für die Vogelbeobachtungsstation und morgen wollen wir auch das neue Insektenhotel aufbauen.
Nun ist es schon das zweite Jahr in dem wir unseren Mühlentag nicht feiern können. Das ist wirklich schade, aber wir wollten es nicht mit Anmeldungen und Test machen, da geht der Spaß doch ein bisschen verloren.
Anfang der Woche habe ich mal wieder gemerkt, wie viel mir die Mühle bedeutet (und da bin ich bestimmt nicht allein!). Wir sind ein wirklich besonderes Projekt mit ganz besonderen Menschen. Alle arbeiten für die Sache und stellen ihre Person in den Hintergrund, aber was am tollsten ist: wir sind füreinander da! Gerade in der Corona Pandemie haben wir das gemerkt. Für manche Menschen scheint das unvorstellbar, sie glauben das Bildungs- und Kulturprojekte nur laufen und Erfolg haben, wenn sie beständig Geld von öffentlichen Stellen bekommen. Zugegeben, das ist wahrscheinlich einfacher, weil man sich keine Sorgen um die Deckung der laufenden Kosten machen muss. Wir sind dafür unabhängig und das finde ich deutlich schöner, auch wenn es Arbeit, Gehirnschmalz und eine großartige Schatzmeisterin braucht, die jede Ausgabe kritisch hinterfragt, … 🙂 haha: eine Anmerkung von Christina …)
Wir können wirklich stolz auf das in nunmehr neun Jahren Erreichte sein!
Und wenn es wieder jemand nicht glauben kann, wie die Mühleretter von Karoxbostel sind – laden wir ihn einfach ein, uns kennenzulernen.
Ich freue mich auf morgen!
Liebe Grüße und „Glück zu!“
Emily