Und zwar jede Menge. Die hatten aber nicht wir an der Sägerei angebracht, sondern unsere fleißigen Helfer aus der Jugendbauhütte. Sie hatten in dieser Woche einen Großteil der Fachwerkkonstruktion verkleidet! Unsere Tischlercrew war beim Mühlenputz dann mit diversen Nacharbeiten beschäftigt, … das Spaltmaß haute noch nicht so ganz hin! Aber sonst sieht sie schon ganz gut aus, unsere Sägerei. Ums Eck an einer der Stirnseiten des Gebäudes haben wir ein Gerüst aufgebaut, damit unsere Helfer dort mit der Holz-Verkleidung weitermachen können.
Holzarbeiten ganz anderer Art hatte eine andere Gruppe Mühlenhelfer an diesem Sonnabend zu erledigen. Es gab jede Menge zu sägen: Die Überreste des Sturms und außerdem die Bäume, die wir wegen ihrer Bruchgefahr vorsichtshalber abgesägt haben, warteten darauf, zu Kleinholz gemacht zu werden. Kreissäge und Holzspalter waren den ganzen Tag im Dauereinsatz. Im Dauereinsatz waren dadurch aber auch die Mühlenhelfer, die damit beschäftigt waren, das Holzmann zu ordentlichen Mieten aufzuschichten.
Vorbereitungen von zukünftigen Holz(Säge)arbeiten hat unsere „Sägegattercrew“ erledigt. Sie waren damit beschäftigt, die Mechanik unserer Gattersäge weiter zu montieren.
Die Ablauf-Röhren unseres Bachlaufs sind im Grunde schon seit Jahren teilweise sehr verstopft. Bisher hatten wir sie nie ganz frei bekommen können. An diesem Wochenende sind wir dem aber schon recht nahe gekommen. Bewaffnet mit Watstiefeln und meterlangen Harken und Schaufeln konnten wir einiges an Unrat aus den Röhren ans Ufer befördern. Mittlerweile fließt das Wasser wieder recht gut. Trotzdem wird das Säubern des Bachbetts wohl in diesem Sommer nicht nur einmal auf dem Programm stehen.
Bereits am Donnerstag der Woche hatten wir seltenen Besuch in unserem Aalfang – ein kapitaler Vertreter der namensgebenden schlangenähnlichen Art lag dort einige Zeit auf dem glücklicherweise nicht ganz Trockenen. Soweit ich das von den Bildern her beurteilen kann, übrigens ein so genannter Breitkopfaal der sich, wie der Name schon sagt, durch die Kopfform von seinem Verwandten, dem Spitzkopfaal, unterscheidet. Übrigens bildet sich die Kopfform erst nach der Wanderung der Jungaale (auch Glasaale genannt) aus der Sargassosee im Atlantik in unsere Gewässer aus und richtet sich nach dem Nahrungsvorkommen! Der Mühlenaal wurde nach seinem Fototermin wieder in die Freiheit entlassen.
Auf dem Hof gab es nach langer Zeit mal wieder ein paar Fenster, die für den Einbau in unsere künftige Gesindestube vorbereitet werden mussten. Also hieß es für ein paar unserer Mühlenhelfer „endlich“ mal wieder Farbe kratzen.
Drinnen im Haus gingen die Arbeiten an unserer elektrischen Anlage weiter. In einer der alten Pferdeboxen haben wir die alte Zwischendecke entfernt und gegenüber der Tenne in unserem neuen Sanitärtrakt konnte man einen nagelneuen und noch nicht betretbaren Estrich vorfinden.
Unsere Küche ist jetzt übrigens auch fast fertig und man konnte dort heute schon Kaffee kochen.
Wenn Sie wissen wollen was sonst noch passiert so rund um unsere Wassermühle in Karoxbostel, dann kommen Sie doch einfach mal vorbei! Wir zeigen Ihnen dann alles ganz genau. Am besten gleich nächsten Sonnabend. Mühlenputz ist wieder am 24. Januar von 10 – 13 Uhr