Damit sollte auch nicht eruiert werden, wie es denn um die Zukunft der Mühle bestellt ist, nein, und Sie ahnen sicher schon, dass ich hier keine (ganz) billigen Scherze mache, das Blei wurde als Massenausgleich in der Schwungscheibe des Venezianischen Gatters benötigt! Dazu hatte unsere Sägerei-Crew eigens eine Gußform an das Schwungrad angepasst, um das erhitzte und flüssige Blei an Ort und Stelle zu platzieren.
Dieses „Wuchtgewicht“ ist notwendig, um einen gleichmäßigen Rundlauf des Gatters zu erreichen und musste bei der Demontage des Schwungrades unter großem Kraftaufwand „ausgebaut“ werden (Nachzulesen und zu schauen hier im Mühlentagebuch).
Unser Müllermeister war auch wieder vor Ort und hat nach vielen Wochen Abwesenheit erst einmal Klar Schiff in seinem Reich gemacht.
Auch ansonsten standen die Zeichen so kurz vorm meteorologischen Frühlingsbeginn ganz auf Großreinemachen. Dabei wurde in der Mühle und auch draußen so einiges an Staub aufgewirbelt.
Wie auch schon an den vergangenen Wochenenden stand das Thema Fenster auf der Agenda der Mühlenhelfer, die Pflasterung vor dem Backhaus ist unter der Woche schon um einige Quadratmeter gewachsen und wurde auch heute weiter vergrößert.
Die allseits bekannte Decke der Gesindestube wurde weiter bearbeitet, nebenan im Orchesterraum wurden die Wände gesäubert und im Sanitärbereich wurde weiter grundiert bzw. auch schon gestrichen.
Ab 13 Uhr haben wir dann eine ganz exklusive Führung unserer Vorsitzenden bekommen: Neben vielen Informationen zur Vergangenheit gab sie uns allen einen interessanten Überblick über die diesjährigen und auch zukünftigen Planungen an unserer Wassermühle.
Was bleibt zu sagen: Das Wetter war überwiegend sonnig und es waren mehr als 40 Samstagsaktive im Einsatz. Sie können am kommenden Sonnabend auch dabei sein, aber das wissen Sie als gut informierter Leser dieses Tagebuchs natürlich längst – Mühlenputz ist wieder am 7. März von 10 – 13 Uhr.