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Berlin, Berlin, wir sind auf der Grünen Woche in Berlin

Liebe Mühlenfreunde,

Beim Mühlenputz am vergangenen Sonnabend haben viele Mühlenfreunde gefehlt. Die waren bekanntermaßen für unsere Mühle auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin im Einsatz. Auf der Schaubühne in der Niedersachsenhalle informierten Helmut, Detlef und unserem Imker-Ehepaar Andrea und Thomas das Publikum über die großen „Bs“- Brot, Bienen und Bier. Moderator Andreas Wurm, der unser Projekt von Anfang an auf der Grünen Woche begleitet, zeigte sich wieder einmal beeindruckt von der Vielschichtigkeit unseres Projekts und vom Engagement der Mühlenfreunde. Emily und Frank berichteten unter anderem über den neuen Erdkeller in Doras Garten. Das Erdkeller-Projekt hatte im vergangenen Jahr auf der Grünen Woche begonnen: Die Brüder Niklas und Maximilian Pick, die die Erdkeller vertreiben, waren auch in diesem Jahr wieder mit ihrer Erdkeller-Firma auf der Messe vertreten. Die beiden Brüder aus Berlin waren vor ein paar Wochen auch bei der offiziellen Einweihung unseres Erdkellers in Doras Garten dabei. Auf der Grünen Woche haben wir uns gegenseitig an unseren Ständen besucht.

Am Elbe-Wendland-Stand hatten unsere Aktiven alle Hände voll zu tun. Nach getaner Arbeit haben unsere Berlinfahrer am Sonnabend noch gemeinsam in dem urgemütlichen Restaurant-Wirtshaus „Joes“ in der Nähe des Messegeländes am Theodor-Heuss-Platz zusammengesessen. Am Sonntag wurde dann an unserem Messestand auch der letzte Tropfen Bier aus dem Fass gezapft. Brot und Honig waren ebenfalls so heiß begehrt, dass am Ende nichts mehr übrig blieb. Die Rückfahrt mit dem Bus der Gemeinde Seevetal und dem Pkw unserer Imker klappte prima. Fazit: Wir freuen uns schon auf die 100. Grüne Woche im nächsten Jahr!

Noch eine positive Nachricht: Unser Mühlenstorch Michael sendet wieder! Nach längerer Funkstille kamen jetzt wieder Signale aus dem Südsudan. Offenbar ist Michael bereits auf dem Rückweg in sein Brutgebiet. Wir hoffen, dass er gesund und munter den Weg zu seinem Nest in Doras Garten zurücklegt und mit einer neuen Partnerin für Nachwuchs sorgt.

In der Woche hat unser BNE-Team mit Schülern der Oberschule Stelle ohne Strom gekocht. Alles lief rund, das Essen schmeckte prima, nur der Holzspalter zeigte Materialschwächen und muss „in die Inspektion“.

Und was liegt diesmal sonst noch beim Mühlenputz an? Die Freiwilligen Müller wollen den Riemen des Walzenstuhls reparieren. In Doras Garten können weiter Weidenzäune erneuert werden. Es wäre toll, wenn sich noch Helfer finden, die etwa 70 Zentimeter lange Haselnusszweige zurechtschneiden könnten, die angespitzt als Pfähle für das Weidengeflecht dienen.

Ansonsten wollen wir an allen bekannten „Baustellen“ weiterarbeiten. Aber erst einmal freuen wir uns nach dem Berlin-Ausflug auf unser Wiedersehen an unserer Schönen! Und noch ein Hinweis auf unseren Filmabend am Freitag, 7. Februar: Ab 19 Uhr zeigen wir im Schweinehaus den Film „Die Heide stirbt“ von 1931. Der Film bietet interessante Einblicke in die Lebenswelt der Heidebewohner zur Zeit der beginnenden Modernisierung.

Liebe Grüße und „Glück zu!“

Emily und Carsten