Am Samstag, den 18.3. haben wir den Gleichstromgenerator getestet.
Zuvor hatte Matthias mit seinem Bruder Rüdiger den Generator am Freitag untersucht.
Wir konnten feststellen, dass der Generator so einfach wie nur möglich angeschlossen werden muss: Mit zwei Kabeln (*) und (-).
Das klingt positiv – ist es aber nicht, da der Generator nicht geregelt werden kann. Er liefert seine eigene Energie zur Ansteuerung der Spulen im Stator. Diese erzeugen das Magnetfeld, welches der Rotor dann zur Erzeugung der Energie zum Abgriff/ Anschluss bereit stellt.
Mit diesen Infos haben wir am Samstag zunächst den Generator über zwei in Reihe geschaltete 12V Batterien als Motor laufen lassen.
Messung am Generator. Zunächst als Motor betrieben.
Nachdem dieses erfolgreich war, haben wir den Riemen zur Transmission aufgelegt.
Um den Treibriemen zu verbinden, haben wir die von Rolf gelernte Technik aus der Säge angewendet:
Linker und rechter Riemen werden mit je einer Schraubzwinge mit einem Spannriemen verbunden.
Mit der Ratsche wird die Spannung aufgebaut, die man benötigt um den dünnen Stift einzuführen und den Riemen zu verbinden.
Die Ergebnisse:
Überaus positiv bleibt anzumerken, dass die beiden Riemen sehr ruhig laufen. Der Generator läuft ebenfalls sehr ruhig, sodass ‚eigentlich‘ der Stromerzeugung nichts im Wege stehen sollte…
Nun ja, wenn man mit kleinen Dingen zufrieden wäre, so würden wir uns über ca 300mV bei 8 U/min des Wasserrades freuen. Das ist aber nicht unser Ziel.
Nachdem alle wieder zuhause waren, kam die Idee auf, die auf der obigen Einleitung basiert:
Wenn wir mit einem Messgerät die Spannung messen, so fließt ein extrem kleiner Strom über das Messgerät. Da aber dieser Strom in der Stator-Spule benötigt wird, um ein Magnetfeld zu erzeugen – nun – gut geraten!: Der kleine Strom über das Messgerät reicht nicht aus!!
Vielleicht werden wir bereits am Dienstag mehr erfahren.
Wir werden eine 1000W Heizung anschließen und den Test wiederholen.
Stay tuned!
Vielleicht gibt es bereits in zwei Tagen bessere Nachrichten!
Nachtrag vom 21.3.2023:
Der Anschluss eines Widerstands (200 Ohm) am Generator hat die Situation nicht verbessert – schade …!
Jetzt müssen wir uns erst einmal schlauer machen.
Der ‚techn. Support‘ konnte tel. erreicht werden. Evtl. muss die Beschaltung für Motor-/ Generator-Betrieb jeweils anders aussehen.