Sturmtief Niklas hat auch bei uns einen Baum „gefällt“, dieser wurde am Samstag zerlegt und dann mit Menschen- und Maschinenkraft abtransportiert.
Es war nicht erst dieser Sturm, der die Blätter an eine schwer zu erreichende Stelle unseres Mühlendachs geweht hatte. Dort am Übergang von der Mühle zum Zwerchhaus bleibt regelmäßig das Herbstlaub hängen. Wir haben einen echten Spezialisten, der auch schon in den Vorjahren sehr geschickt das Laub dort heruntergeholt hatte. Nach längerer Abwesenheit (Lesen Sie zu den Schwierigkeiten und Restriktionen ehrenamtlichen Einsatzes gern mal den Beitrag vom 14. Februar hier in unserem Mühlentagebuch) war unserer „Dachkletterer“ Michael endlich mal wieder bei uns an der Wassermühle und konnte prompt zeigen, dass er nichts von seinen „laubsammlerischen Qualitäten“ eingebüßt hat!
In der guten Stube wurden unsere Fenster, diesmal von innen, bearbeitet.
In der Mühle wurden Maurerarbeiten durchgeführt. Schäden und lose Steine wurden ausgebessert.
Die Pause hielten wir bei sonnigem Wetter endlich mal wieder draußen ab.
In der Sägerei gab es zwei Projekte. Es wurden die alten Pleuel für den Austausch vorbereitet, dazu wurden die Metallteile gelöst. Es werden jetzt dann zwei neue Holzteile angefertigt, die Rohlinge sind schon da.
Das Problem eines feuchten Kellers kennen ja viele Hausbesitzer.Wie schon mehrfach an dieser Stelle beschrieben, haben wir keine Feuchtigkeit, sondern eher so etwas wie „Teichbildung“ im Keller der Sägerei. Für den regelmäßigen Abfluss des sich sammelnden Wassers, haben wir begonnen dort ein Siel zu bauen. Ein Betonring, der den Boden dort stützen soll, wurde durch den Fußboden der Sägerei abgelassen. Dort wird dann eine Tauchpumpe installiert werden, die bei steigendem Wasserstand das Wasser nach draußen pumpen wird – auf dass die Mühle endlich trockene Füße bekommt!
In der Tenne wurden die beiden Türen der kleine Stube geschliffen und fürs Lackieren vorbereitet. In den Räumen, die zur Zeit ausgebaut werden, haben unserer Mühlenhelfer gespachtelt, geschraubt, gefegt und vieles mehr getan – Das kriegt man gar nicht mehr alles mit!
In unseren Aalfang hatte sich ein kleinerer Zander verirrt und sich dabei leider entscheidend tödlich verletzt. Als Zander sollte man aber auch nicht versuchen den Teich über unseren Mönch zu verlassen, der Weg ist höchstens für Aale oder kleiner Fische einigermaßen gefahrlos zu passieren!
Wenn Sie selber mal schauen wollen, was sich so in unserem Aalfang und im Bach tummelt, dann kommen Sie gern mal wieder vorbei! Mit etwas Glück sehen Sie dort Teichmuscheln europäische Flusskrebse, Aale, Barsche und … vielleicht entdecken Sie ja sogar eine Art, die wir selber noch gar nicht gesehen haben. Der Bach ist Lebensraum für zahlreiche Arten unserer heimischen Fauna und Flora. Nächsten Sonnabend ist wieder Mühlenputz! 11.04.2015 von 10 – 13 Uhr.